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KI-Anwendungen in der Medizin und im Gesundheitssektor

Einen Überblick über das Thema Künstliche Intelligenz, insbesondere lernende Systeme, in der Medizin bietet der Bericht „Lernende Systeme im Gesundheitswesen – Grundlagen, Anwendungsszenarien und Gestaltungsoptionen“ der ACATECH-Plattform für Künstliche Intelligenz „Lernende Systeme“:
https://www.acatech.de/wp-content/uploads/2019/07/AG6_Bericht_23062019.pdf

Eine Expertenrunde im Bundesministerium für Bildung und Forschung diskutierte über die Rahmenbedingungen, die für die Entwicklung neuer Behandlungsmethoden auf der Basis von Künstlicher Intelligenz geschaffen werden müssen. Daten aus der Patientenversorgung und der Forschung müssen zusammengeführt werden:
https://www.bmbf.de/de/was-ki-fuer-die-medizin-bedeutet-9177.html

Für den CDU-Gesundheitspolitiker Tino Sorge, Berichterstatter der Unionsfraktion für Digitalisierung und Gesundheitswirtschaft, sind Medizin und Gesundheitswesen ein Schlüsselbereich für Künstliche Intelligenz. Bei der Bilderkennung könnten KI-Systeme „Bilder oft schon präziser auswerten als der Arzt“:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/98109/CDU-Politiker-Das-Gesundheitswesen-ist-ein-Schluesselbereich-fuer-die-kuenstliche-Intelligenz

Das Fraunhofer Leitprojekt „MED2ICIN“ entwickelt in interdisziplinärer Zusammenarbeit mehrerer Fraunhofer-Institute ein digitales Patientenmodell („Digitaler Zwilling“) und erforscht die gesellschaftlichen, medizinischen und ökonomischen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen, wie beispielsweise die Bedingungen und Anforderungen im Blick auf Nutzer-Akzeptanz oder prognostizierte Effizienzgewinne in monetarisierter Form:
https://websites.fraunhofer.de/med2icin/

Eine europaweite Studie von PwC (PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) von 2017 untersucht einen möglichen Beitrag des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in der Medizin zu besseren Therapien und zur Senkung von Gesundheitskosten. Michael Burkhart, Leiter des Bereichs Gesundheitswesen & Pharma bei PwC, erläutert im Interview die Ergebnisse der Studie (mit Link zum Text der Studie):
https://www.pwc.de/de/gesundheitswesen-und-pharma/kuenstliche-intelligenz-revolutioniert-die-medizin.html

Ein Unternehmen in Leipzig entwickelt KI-basierte Plattformen für Datenflüsse in Kliniken, auf denen die in unterschiedlichen Prozessen, Abteilungen und Formaten generierten Daten zusammengeführt, intelligent ausgewertet und für die medizinische Praxis zur Verfügung gestellt werden:
https://aicura-medical.com/

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Medizin soll Ärzte unterstützen, nicht ersetzen. Dafür votiert eine starke Mehrheit von Befragten einer Onlinebefragung (BearingPoint):
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/83587/Kuenstliche-Intelligenz-in-der-Medizin-Arztunterstuetzend-nicht-arztersetzend

Künstliche Intelligenz wird in der Medizin alles, was mit kognitiven Fähigkeiten modelliert werden kann (Sprach-, Bild-, Muster-, Emotionenerkennung, sensorische und motorische Intelligenz), unterstützen und/oder übernehmen. Deshalb fordert der Mediziner und Informatiker Prof. Juffernbruch einen verbindlichen Gestaltungsrahmen für die Qualitätssicherung:
https://medizin-und-technik.industrie.de/medizin/mediziner-ueber-technik/fuer-kuenstliche-intelligenz-in-der-medizin-muss-es-eine-qualitaetssicherung-geben/

Ein Diskussionspapier des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft „Mensch, Maschine, Moral – digitale Ethik, Algorithmen und künstliche Intelligenz“ von 2019 fordert eine zeitgemäße Definition der ärztlichen Sorgfaltspflicht unter Einbeziehung von Künstlicher Intelligenz:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/205790/Digitale-Ethik-Diskussionspapier-zu-KI-basierten-Systemen-in-der-Medizin

Den Homogenisierungsbedarf in der medizinischen Datenmenge und die Gewährleistung des  Patient_innen-Schutzes beim Umgang mit den Daten stellt ein „Denkimpuls“ der Initiative D21 zum „Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Medizin“ in den Fokus:
https://initiatived21.de/app/uploads/2018/02/02-2_denkimpulse_ag_ethik_ki_in_der_medizin_microsoft_final.pdf

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Dietmar Merz

Dr. Dietmar Merz

Geschäftsführender Direktor / Studienleiter

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Romona Böld

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