„Die Agenda 2030 ist ein Weltzukunftsvertrag“

Tagung über die UN-Nachhaltigkeitsziele fragt nach den Konsequenzen für Unternehmen und Wirtschaft

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Die nachhaltigen Entwicklungsziele der UN verbinden ökonomische, soziale und ökologische Aspekte. Die Tagung „Nachhaltigkeitsziele der UN – Herausforderungen für die Wirtschaft“ der Evangelischen Akademie Bad Boll und der Wirtschaftsgilde e. V. fragt an diesem Wochenende (16./17.07.2016) mit rund 50 Teilnehmenden danach, welchen Beitrag die Wirtschaft zur Umsetzung dieser Ziele leisten kann. 

„Die Agenda 2030 ist ein Weltzukunftsvertrag“, sagte Ministerialdirigent Dr. Bernhard Felmberg von der Abteilung Zivilgesellschaft, Kirchen und Wirtschaft im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: „Sie setzt einen klaren Handlungsrahmen für alle Akteure. Dieser gilt für Entwicklungs- und Schwellenländer ebenso wie für Industrienationen." Das Bündnis für nachhaltige Textilien sei ein Beispiel dafür, dass eine Umsetzung der Ziele möglich ist. Es zeige, wie alle Akteursgruppen daran arbeiteten, die neuen Entwicklungsziele zu erreichen. Felmberg: „Nur gemeinsam können wir sozial und ökologisch etwas in den Produktionsländern bewirken. Das ist die besondere Stärke des Textilbündnisses; gemeinsam schaffen wir mehr als jedes Mitglied für sich allein."

„Die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele geht alle an und wird unsere Art zu leben und zu wirtschaften verändern“, ist Falko Leukhardt vom Rat für Nachhaltige Entwicklung überzeugt: „Das ist Chance und Herausforderung zugleich. Was wir brauchen, sind neue Kooperationsformen von Zivilgesellschaft, Staat und Privatsektor. Politik muss Innovationen, allen voran nicht-technische Innovationen in unserer Gesellschaft, möglich machen.“

Der Leiter Public Affairs von Nestlé Deutschland, Achim Drewes, sagte: „Für international tätige Unternehmen wie Nestlé geht es heute nicht mehr nur darum, Compliance in den Lieferketten sicherzustellen. Vielmehr müssen wir die Lieferketten aktiv so gestalten, dass ein gesellschaftlicher Mehrwert entsteht. Die UN Entwicklungsziele sind hierfür ein wichtiger Kompass.“

Die Teamleiterin Corporate Social Responsibility von GERRY WEBER International AG, Annette Koch, sagte: „Soziale unternehmerische Verantwortung und vernünftiger und verantwortungsvoller Umgang miteinander, unseren Lieferanten und unserer Umwelt sind aus der globalisierten Welt nicht mehr wegzudenken.“

Der Leiter der Geschäftsstelle Nachhaltigkeit  von der Firma Bosch GmbH, Bernhard Schwager sagte: „In Bezug auf die Sustainable Development Goals (SDGs) fällt auf, dass sehr viele der Bosch-Produkte direkt auf deren Erreichung einzahlen. Beispiele dafür sind Systeme für sparsame Verbrennungsmotoren und für die Elektromobilität, das Recyceln von Automobilkomponenten, energiesparende Heizungen und Hausgeräte sowie Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme, die das Autofahren sicherer machen. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen in zahlreichen Projekten zur dualen Ausbildung, zur Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit oder zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen.“

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