Verbot von langen Tiertransporten gefordert

Tierschutztagung in Bad Boll schickt Stellungnahme an Agrarministerkonferenz

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Bad Boll. Mehr als hundert Teilnehmende sind vom 1.-3. März der Einladung der Evangelischen Akademie Bad Boll und ihrer Kooperationspartner zur Tierschutztagung „Wie kommt das Tierschutzrecht in den Stall?“ gefolgt. In einer gemeinsamen Stellungnahme fordern sie ein grundsätzliches Verbot des Transports von Nutztieren über mehr als acht Stunden. „Vor dem Hintergrund, dass Transporte lebender Tiere mit erheblichen Belastungen für die Tiere verbunden sind und es in der heutigen Zeit keinen vernünftigen Grund für längere Transporte lebender Tiere mehr gibt, lehnen wir solche Transporte grundsätzlich ab“, heißt es in der Stellungnahme, die an die Agrarministerkonferenz (AMK) geschickt werden soll. Die AMK solle diejenigen Länder identifizieren, in denen Lebendtiertransporte voraussichtlich nicht im Einklang mit allen Vorschriften des Europäischen Tiertransportrechtes durchgeführt werden, und Transporte in diese Länder verbieten. Lebende Schlacht-, Mast- und Zuchttiere sollen nicht mehr in außereuropäische Drittstaaten exportiert werden, weil dort das Risiko zu groß sei, dass Tiere unter tierquälerischen Bedingungen geschlachtet würden, heißt es in der Stellungnahme, in der außerdem mehr Kontrollen von Tiertransporten auf der Straße und stärkere Sanktionen bei Verstößen gefordert werden.

Programm: www.ev-akademie-boll.de//tagungen/details/601119.pdf

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