02.12. - 03.12.2020, Evangelische Akademie Bad Boll

Online-Veranstaltung: Stadt ∞ Land

Die Zukunft ist r/urban?

BITTE BEACHTEN SIE:

Aufgrund der aktuellen Pandemielage findet die Veranstaltung online und nur am 2. Dezember 2020 statt.

Experimentierfreude, Kreativität, Fortschritt und modernes Leben: In Zukunft ist das nicht länger eine Domäne der Städte und ein Defizit der Dörfer. Neue Konzepte für ein selbstbestimmtes Leben, für Wohnen und Arbeiten entstehen auch auf dem Land, geschaffen durch Kreative, Avantgardisten und gemeinschaftliche Initiativen. Diskutieren Sie mit uns über die Perspektiven und die Veränderungskraft neuer r/urbaner Konzepte und die Herausforderungen, die mit ihnen entstehen.

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Thema

Stadt und Land – mit diesen Kategorien verbinden wir bisher in unseren Köpfen eindeutige Gegensätze: Kultur – Natur | Bauliche Dichte – Freiräume | Anonymität – soziale Gemeinschaft. In der Realität jedoch greifen Stadt und Land zunehmend ineinander, überlagern und durchdringen sich. Unterstützt durch die Digitalisierung, neue Mobilitätsformen, gewandelte Arbeitswelten und selbstbestimmte Lebensstile gibt es urbanes Leben auf dem Land und ländliches Leben in der Stadt. Es scheint eine Sehnsucht nach der Gleichzeitigkeit von Ländlichem und Städtischem zu geben, die neue, hybride Raum- und Lebensformen hervorbringt. Die Zukunft ist r/urban!?

• Was entsteht, wenn man das Städtisch-moderne mit dem Ländlich-traditionellen verbindet?
• Welche Gestalt nimmt das neue „Dazwischen“ an? Welche neuen Lebenswelten prägen in Zukunft unsere Vorstellungen?
• Welche Strukturen und Ressourcen bieten dabei einen fruchtbaren Boden?
• Welche Chancen entwickeln sich, wenn Co-Working Spaces auf dem Land eingerichtet werden, eine Kulturfabrik das Dorf bereichert, wenn in der Stadt gegärtnert wird und mit der StadtNatur Freiräume in urbaner Dichte entstehen?

Diskutieren Sie mit uns Perspektiven und Potentiale des Städtischen auf dem Land und des Ländlichen in der Stadt. Welche Effekte und welche Veränderungskraft entstehen daraus und welche Akteure treiben die Gleichzeitigkeit voran? Welche Auswirkungen ergeben sich auf die Arbeitswelt, die Infrastruktur, die Lebensverhältnisse und die Stadt-Land-Gesellschaft. Sind r/urbane Räume der Motor für eine andere, vielleicht bessere Zukunft?



Die ursprünglich geplante Präsenzveranstaltung in der Evangelischen Akademie Bad Boll wird aufgrund der Corona-Krise als Online-Veranstaltung stattfinden und bis auf wenige Änderungen das ursprünglich angedachte Programm umfassen. Damit möchten wir Ihnen die Gelegenheit bieten, mit unseren Expert_innen in einen produktiven Austausch zu kommen und die Veranstaltung auch als Forum für den Dialog und Gespräche zu nutzen.

Die Veranstaltung findet über die Software Zoom und unter strikter Einhaltung des Datenschutzes statt.

Bitte melden Sie sich über den Anmeldebutton ganz regulär an. Den Zugangslink erhalten Sie rechtzeitig vor der Tagung. Die Teilnahme ist für alle kostenlos.

Programm

Mittwoch, 2. Dezember 2020

09:30

Check-in und Empfang der Teilnehmenden

via Zoom

10:00

Begrüßung und Einführung

PD Dr. Anja Reichert-Schick

Studienleiterin, Evangelische Akademie Bad Boll

Dr. Stefan Krämer

Stellvertretender Geschäftsführer

Wüstenrot Stiftung Ludwigsburg

10:15

Warm-up: Who is who?

10:30

Sektion 1: Stadt 00 Land – Die Zukunft ist…?

10:35

Rural matters! Das Comeback des Ländlichen Raumes

Prof. Dr. Gabriela Christmann

Abteilungsleiterin „Kommunikations- und Wissensdynamiken im Raum“, Leibniz-Institut für raumbezogene Sozialforschung, Erkner

10:50

Urban matters! Die Zukunft gehört der Stadt

Prof. Dr.-Ing. Thomas Krüger

Leiter des Arbeitsgebiets Projektentwicklung und Projektmanagement in der Stadtplanung, HafenCity Universität Hamburg

11:05

Stadt 00 Land – Die Zukunft ist…? zur Auflösung etablierter Raumkulturen

- ein moderiertes Gespräch zwischen „Stadt und Land“

11:30

Pause

11:45

Sektion 2: Menschen, Räume, Ressourcen und Strukturen

11:50

Die Stadt auf dem Land – Wer? Wie? und Wo?

Andreas Willisch

Projektbüro Neulandgewinner, Thünen-Institut für Regionalentwicklung eG, Berlin

12:05

Das Land in der Stadt – Wer? Wie? und Wo?

Dipl.-Ing. Thomas Gräbel

arge studio urbane landschaften - bildung, Hamburg

12:20

Menschen, Ressourcen und Strukturen r/urbaner Räume

- im Gespräch mit den Referierenden, Diskussion und Fragen

12:45

Mittagspause

13:45

Sektion 3: R/urbane Wege und Konzepte – Beispiele aus der Praxis

13:50

Interaktive Denkrunde

Kennzeichen r/urbaner Räume – woran kann man sie erkennen?

14:00

„Großes Kino“: die Kulturfabrik Meda

Thomas Pilz

Initiator der Kulturfabrik Meda, Mittelherwigsdorf

14:15

Lebensraum Röblingen – ein Bahnhof zum Wohnen, Leben und Arbeiten

Amanda Dählmann und Bernd Rühl

Initiator_innen des Projektes Lebensraums Röblingen

14:30

Der Nordgarten in Nürnberg – eine grüne Oase als Ort der Begegnung und koproduktiver Stadtgestaltung

Ulrich Hirschmüller

Projektbereich "Urban Farming", Urban Lab Nürnberg

14:45

„Stadt 00 Land“ leben – wie es gelingt und wo die Herausforderungen liegen

- im Gespräch mit den Vertreter_innen der Praxisbeispiele

15:15

Pause

15:30

Sektion 4: R/urbane Zukunft gestalten

15:35

Impuls: StadtLand: die Zukunft liegt in der Region ?!

Prof. Dipl.-Ing. Ute Margarete Meyer

Professorin für Städtebau und Entwurf, Hochschule Biberach

15:50

Abschlussdiskussion:
Das Beste aus Stadt und Land - zukunftsfähige StadtLandRäume entwickeln und leben

Christian Holl

Online-Magazin Marlowes, frei04 publizistik, Stuttgart

Sebastian Klawiter

Stadtlücken e.V. Stuttgart

Prof. Dipl.-Ing. Ute Margarete Meyer

Professorin für Städtebau und Entwurf, Hochschule Biberach

16:45

Verabschiedung und Ende der Veranstaltung

Referierende

Leitung

PD Dr. Anja Reichert-Schick;Studienleiterin;Evangelische Akademie Bad Boll

Dr. Stefan Krämer
Stv. Geschäftsführer
Wüstenrot Stiftung Ludwigsburg

Referentinnen und Referenten

Prof. Dr. Gabriela Christmann
Abteilungsleiterin „Kommunikations- und Wissensdynamiken im Raum“, Leibniz-Institut für raumbezogene Sozialforschung, Erkner

Amanda Dählmann
Initiatorin des Projekts "Lebensraum Röblingen"

Dipl.-Ing. Thomas Gräbel
rabe landschaften | arge studio urbane landschaften - bildung, Hamburg

Ulrich Hirschmüller
Urban Lab Nürnberg, M.Sc. Biologie – Urban Farming, Wissenschaftskommunikation, Finanzen, Nürnberg

Dipl.-Ing. Christian Holl
Online-Magazin Marlowes, frei04 publizistik, Stuttgart

Sebastian Klawiter
Mitbegründer des Vereins Stadtlücken e.V., Stuttgart

Prof. Dr. Ing. Thomas Krüger
Leiter des Arbeitsgebiets Projektentwicklung und Projektmanagement in der Stadtplanung, HafenCity Universität, Hamburg

Prof. Dipl.-Ing. Ute Margarete Meyer
Professur für Städtebau und Entwurf an der Hochschule Biberach, Institut für Planungsgrundlagen IPG, Institut für Architektur und Städtebau IAS, Biberach

Thomas Pilz
Initiator der Kulturfabrik Meda, Mittelherwigsdorf

Bernd Rühl
Initiatorin des Projekts "Lebensraum Röblingen"

Andreas Willisch
Projektbüro Neulandgewinner, Thünen-Institut für Regionalentwicklung eG, Berlin

Weitere Infos

Tagungsnummer

450920

Anmeldeschluss

01.12.2020

Zielgruppen

Eingeladen sind Akteure aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Dorferneuerung, Quartierskoordination, Regionalentwicklung, Immobilienwirtschaft und Architektur sowie alle kommunalen Fachkräfte, zivilgesellschaftliche Akteure, ehrenamtlich Engagierte und Bürger_innen, die an der kreativen Gestaltung innovativer Raumkonzepte interessiert sind.

Veranstalter

Evangelische Akademie Bad Boll

Ort

Evangelische Akademie Bad Boll

Preis

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Schwerpunkttagung

  • Den Herausforderungen des demografischen Wandels begegnen
    Den demografischen Wandel gestalten - in den Kommunen, in der Gesundheitsversorgung, bei der Integration von Migranten

Themengebiete

  • Gesellschaft, Staat, Recht
  • Wirtschaft, Arbeit, Digitalisierung

Kooperationspartner

Wüstenrot Stiftung

Archiv

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Kooperationspartner

Wüstenrot Stiftung

Schwerpunkttagung

  • Den Herausforderungen des demografischen Wandels begegnen
    Den demografischen Wandel gestalten - in den Kommunen, in der Gesundheitsversorgung, bei der Integration von Migranten

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