20.11.2024, 18:30 - 21:00 Uhr, Präsenzveranstaltung, Evangelische Tagungsstätte Bad Boll

Boller KunstAkademie am Bußtag 2024

Fritz Ruoff. In Situ.

Foto: Hans Lachmann, © Archiv der Evang. Akademie Bad Boll

Die Boller KunstAkademie tritt die Nachfolge des "Boller Bußtages der Künste" an und gestaltet die Begegnung mit der Kunst als Dialog zwischen den Generationen.

Wie laut und wie leise ist Kunst, wieviel verlangt sie uns ab, was bedeutet sie uns in unterschiedlichen Lebensabschnitten?

Besonderes Interesse hat die KunstAkademie an genre- und spartenübergreifenden Themen, an Fragen zu Spiritualität und transformativer Kraft von Kunst und Architektur.

Herzliche Einladung in die KunstAkademie im Evangelischen Tagungszentrum Bad Boll - wir sind Gastgeber für ungewohnte Perspektiven und gute Begegnungen.

Thema
Programm
Referierende
Weitere Infos

Thema

Die Boller KunstAkademie am Bußtag lädt Sie in diesem Jahr zu einer ungewöhnlichen Begegnung mit dem Werk des Künstlers Fritz Ruoff (1906-1986) ein. Im Mittelpunkt der Ausstellung "in situ" stehen Arbeiten, die Ruoff für den 1968 erbauten Festsaal der Evang. Akademie Bad Boll geschaffen hat. Für diesen Saalraum, der zugleich Veranstaltungs- und Sakralraum war, gestaltete Ruoff architekturimmanente Werke: weiche, warme Wollteppiche trafen hier auf harten kalten Beton. Im Außenbereich deutete er die Wand des Atriums zu einem abstrakten Formentableau um. Gemeinsam mit dem Architekturbüro Weinbrenner Kuby entstand so ein räumliches Gesamtkunstwerk im Innen- und Außenbereich. Für die Boller KunstAkademie 2024 rücken wir die Kunst "in situ" und stellen genau diese Situation aus den 1960er Jahre wieder her. Ergänzt wird diese besondere Rekonstruktion um Werke Ruoffs, die jeweils eine eigene Schaffensperiode markieren.

Freuen Sie sich auf einen Abend mit theologischem Impuls, Vortrag und Musik und schließlich auch auf den Austausch mit Menschen, die uns von ihren alltäglichen Begegnungen mit der Kunst Fritz Ruoffs erzählen. Was spricht uns bei Ruoffs Arbeiten an, was verstört? Wie nehmen wir Ruoffs konsequente Abstraktion und Reduktion heute wahr und welche Rolle spielte die Religion im Werk des Künstlers?

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Nürtingen, der Stiftung Fritz Ruoff, Nürtingen und dem Kunstbeauftragten der Evangelischen Landeskirche statt. Wir freuen uns über die Förderung durch den Verein für Kirche und Kunst in der ELKW. Die Ausstellung wird im Anschluss vom 21.11.2024 bis zum 18.03.2025 zu sehen sein, der Eintritt ist frei.

Programm

Mittwoch, 20. November 2024