Zukunftswerkstatt Akademie

Die Zukunftstauglichkeit der Akademie auf dem Prüfstand der Jugend

Das vergangene Wochenende stand an der Evangelischen Akademie Bad Boll ganz im Zeichen ihrer eigenen Zukunft: Elf Studierende & Young Professionals waren der Einladung zu einer „Zukunftswerkstatt“ gefolgt, die Akademie bei der Weiterentwicklung von Bildungsangeboten für junge Menschen zu unterstützen. Die Aufgabenstellung lautete: „die Potentiale und Zukunftsperspektiven unseres Hauses in seiner Anschlussfähigkeit an die Erwartungen, Bedarfe und Bedürfnisse junger Menschen kritisch zu prüfen, zu diskutieren und im freien Spiel der Ideen neuen Ufern zuzuführen.“ Und so wurde drei Tage lang analysiert, hinterfragt, diskutiert und beraten.

Aufgrund ihrer diversen Hintergründe – Wirtschaftswissenschaften, Philosophie, Ingenieurwesen, Digital Pioneering, Kulturwissenschaften, Umweltwissenschaften, Innovation Management etc. – waren die Blicke, mit welchen die elf Studierenden & Young Professionals die Akademie unter die Lupe nahmen, überaus vielfältig. Auch setzten die Verantwortlichen bewusst auf Teilnehmende ohne Vorkenntnisse über oder emotionale Bindung zur Akademie, um eine möglichst „unverfälschte“ Beurteilung der verschiedenen Bereiche wie Tagungsthemen, Zielgruppen, Räumlichkeiten, Formate und Methoden zu erhalten.

Am Samstagabend traten die Teilnehmenden der „Zukunftswerkstatt“ zudem in den Dialog mit Vertreterinnen und Vertretern der Akademie, des Kuratoriums, des Freundeskreises sowie von Kooperationspartnern.

Die stellvertretende Akademiedirektorin Monika Appmann, die gleichfalls für die Zukunftswerkstatt verantwortlich zeichnete, sprach im Vorfeld von einem „Experiment, mit ungewissem Ausgang, welches fortgesetzt werden soll“. Denn auch die Akademie stehe wie alle Bildungseinrichtungen vor großen gesellschaftlichen Aufgaben. „Diese“, präzisiert Monika Appmann, „drängen uns in die kontrovers geführte Debatte um zeitgemäße, offene und attraktive Bildungsangebote, in denen insbesondere junge Menschen ihre Gegenwartsfragen und Zukunftsbilder gespiegelt sehen.“

Dr. Thorsten Philipp von der Technischen Universität Berlin, stand der stellvertretenden Direktorin für Konzept und Moderation zur Seite.

„Experiment geglückt“, lautete das Fazit von Monika Appmann nach drei Tagen Zukunftswerkstatt. „Jetzt gilt es, diese wertvollen Einschätzungen und Anregungen in unsere Akademiearbeit und Konzepte zu integrieren und jedes Jahr aufs Neue die Akademie durch junge Erwachsene auf den Prüfstand stellen zu lassen.“

Zu Dr. Thorsten Philipp:

Thorsten Philipp, Romanist und Politologe, lebt in Berlin und lehrt Nachhaltigkeitstheorien und politische Kommunikation an verschiedenen Hochschulen, darunter die Leuphana Universität Lüneburg. Im Präsidialstab der Technischen Universität Berlin verantwortet er das Ressort Transdisziplinäre Lehre und befasst sich mit den didaktischen Dimensionen partizipativer Forschung und transformativer Wissenschaft. Im Mittelpunkt seiner eigenen Forschung steht der Zusammenhang zwischen Popmusik und Nachhaltigkeitskommunikation. Nebenberuflich ist er Kirchenmusiker.

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