Ausgabe 3/2013, erschienen am 1. September 2013

Demografischer Wandel: weniger – älter – bunter

Die Geburtenrate in Deutschland ist eine der niedrigsten der Welt. Zudem bekommen Paare ihr erstes Kind in immer höherem Alter. Was bedeutet eine alternde Gesellschaft für die Sozialsysteme und für das Gesundheitssystem? Wie sehen die globalen demografischen Trends aus und wie kann unsere Gesellschaft zukunftsfähiger werden? Antworten auf diese Fragen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Magazins SYM 3/2013, herausgegeben von der Evangelischen Akademie Bad Boll.

Die Zeichen des demografischen Wandels sind nicht zu übersehen: Schon jetzt werden immer mehr Menschen pflegebedürftig. Von den Herausforderungen, die sich daraus für das Gesundheitssystem ergeben, berichtet Studienleiter Günter Renz. In seinem Artikel zeigt er anhand von Praxisbeispielen, dass eine gute Versorgung von Älteren nicht mit höheren Kosten verbunden sein muss. Der Geschäftsführende Akademiedirektor Prof. Dr. Jörg Hübner geht in seinem Bericht auf die globalen demografischen Trends ein: Überalterung hier, Verjüngung dort. Darin fordert er, das Verhältnis zwischen den Generationen neu zu bestimmen.

Über eine Tagung zu kreativen Lösungen für den demografischen Wandel im ländlichen Raum berichtet der Journalist Thomas Morawitzki und Studienassistentin Alexandra Wörn gibt einen Einblick in die generationenverbindenden Veranstaltungen im treffpunkt 50plus in Stuttgart. Einen Blick in die Zukunft richtet der Vorsitzende des Projekts „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, Archim Beule: Im Interview mit Martina Waiblinger beschreibt er, warum Bildung für nachhaltige Entwicklung eine Antwort auf die gesellschaftlichen Herausforderungen wie den demografischen Wandel sein kann. 

In ihrem Artikel „Gezi heißt Spaziergang“ kommentiert Studienleiterin Simone Helmschrott die neuesten Entwicklungen in der Türkei. Auch wenn der Weg der Türkei kein übertragbares Modell für andere Gesellschaften sein kann, begleitet die Evangelische Akademie den Veränderungsprozess in Tagungen.

„Ehrbarer Kaufmann oder Banker“ – In einem Interview mit Claudia Mocek schildert Thomas Keller, Mitglied der Geschäftsleitung der Deutschen Bank für die Region Württemberg, welche wirtschaftsethischen Impulse die Freiburger Denkschrift (1942) heute noch geben kann und  warum das Konzept des ehrbaren Kaufmanns auch in einer globalisierten Welt noch sinnvoll sein kann.

Die Servicerubriken Tagungsrückblick und -vorschau, Kunst, Aktuelles, Publikationshinweise und Infos über Vorträge, die als PDF- oder als Audiodatei auf der Website der Akademie verfügbar sind, runden die aktuelle Ausgabe des vierteljährlich erscheinenden SYM-Magazins ab.