Neues Halbjahresprogramm der Evangelischen Akademie Bad Boll

Rund 70 Tagungen zu Politik, Wirtschaft, Kultur und Theologie, dazu Studienreisen und Ferienangebote

Bad Boll – Alice Schwarzer ist im ersten Halbjahr 2012 Gast in der Evangelischen Akademie Bad Boll. Die Journalistin und Frauenrechtlerin referiert bei der Tagung „40 Jahre Frauenbewegung“ am Freitag, 11. Mai. Am Samstag, 12. Mai, wird sie in der Evangelischen Akademie Bad Boll aus ihrer Biographie „Lebenslauf“ lesen. Karten gibt es für 10 Euro ab sofort bei „Buch & Kunst“ in Bad Boll (07164-2277).
Die Tagung zur Frauenbewegung ist eine von rund 70 offen ausgeschriebene Veranstaltungen der Evangelische Akademie Bad Boll im ersten Halbjahr 2012. Das gedruckte Programm für die Monate Januar bis Juli 2012 ist jetzt erschienen und bietet einen Überblick über Veranstaltungen, Studienreisen und Ferienangebote. Interessierte können es kostenlos bestellen: 07164-79-305 oder pressestelle@ev-akademie-boll.de.
Eine Premiere gibt es zu Jahresbeginn am 20. und 21. Januar: Zum ersten Mal in der Kirchengeschichte kommen Delegierte der Synoden der evangelischen Kirchen in Europa zu einer Begegnungstagung zusammen. Der Austausch zwischen den Synoden soll die Zusammenarbeit der Kirchen auf europäischer Ebene stärken. Es referieren unter anderem Jerzy Buzek, Präsident des Europäischen Parlaments und die württembergische Synodalpräsidentin Dr. Christel Hausding. Landesbischof Dr. h.c. Frank Otfried July wird einen Gottesdienst halten. Synodale kommen aus rund 15 europäischen Ländern.
Muslime und ihre Verbände möchten gesellschaftliches Leben gleichberechtigt mitgestalten. Was verlangt die deutsche Rechtsordnung von ihnen? Alle reden von Grundwerten – aber wie sind diese zu bestimmen? Landesbischof Frank Otfried July spricht darüber bei der Tagung „Islam und Rechtsordnung“ am 20. und 21. Januar mit Islambeauftragten der Evangelischen Landeskirche und Vertretern muslimischer Verbände.
Zwei Erfolgsprojekte der vergangenen Jahre arbeiten auch 2012 mit und für Jugendliche. Vom 27. bis 29. Januar informieren sich rund 140 Schülerinnen und Schüler über Perspektiven für Studium und Beruf. Studienberater und Praktiker aus rund 30 Berufen beantworten bei der Tagung „Abitur - und dann?“ Fragen und geben Tipps. Zum elften Mal treffen sich vom 21. bis 23. März jungen Streitschlichter in der Evangelischen Akademie Bad Boll. Der Streitschlichter-Kongress bietet den besonders ausgebildeten Schülern und Schülerinnen Gelegenheit, sich für ihr Engagement weiterzubilden und sich auszutauschen. Unter anderem geht es um das Thema Mobbing im Internet und den sozialen Netzwerken.
Am 10. und 11. Februar fragt die Tagung „Lebensqualität trotz Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen“, wie Angehörige, Pflegende und Therapeuten gemeinsam mit den Betroffenen daran arbeiten können, mit der Erkrankung zu leben und die Belas-tungen für Patienten und Umfeld zu meistern.
Zum 20. Mal treffen sich vom 9. bis 11. März Tierärzte und Tierschützer in der Evangelischen Akademie Bad Boll zur Tierschutztagung. Seit der ersten Auflage des Treffens ging es um rechtliche, medizinische, ethische und theologische Fragestellungen - Gene und Klone, Tiere im Sport, Tierversuche, Tierschutz vor Gericht, die Würde des Tieres. Die Tierschutztagung 2012 blickt nach vorne: Was müssen wir verändern, um den Schutz der Tiere zukünftig maßgeblich zu verbessern?
Wirtschaftsethik bildet wie gewohnt einen Schwerpunkt im Programm. Im UN-Jahr der Genossenschaften thematisiert die Tagung „Genossenschaften als Motor von Entwicklung“ dieses Thema vom 3. bis 5. Februar. „Was heißt Unternehmensführung auf evangelisch?“ fragt eine Tagung am 23. und 24. März. Hier geht es um werteorientiertes Management sowie dessen ethische und theologische Grundlagen.
 
Am 7. und 9. Mai widmet sich eine Tagung erneut dem Thema sexueller Missbrauch. In der Evangelischen Akademie Bad Boll treffen Pädagoginnen und Pädagogen auf Missbrauchs-Opfer, die von ihren Erfahrungen berichten, Experten geben praktische Anregungen zur Prävention.
Am 15. und 16. Juni ergründet die Veranstaltung „Mehr direkte Demokratie?“ nach Chancen und Risiken von mehr Bürgerbeteiligung. Mit Erhard Eppler und Gisela Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung im Staatsministerium Baden-Württemberg, diskutieren die Teilnehmenden darüber, ob und wenn ja welche Konsequenzen etwa der Protest gegen Stuttgart21 für das demokratische System haben sollte.
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